Das erste Mal Yoga – Das erwartet dich in einer Yogastunde
- simonenothdurfter
- 20. Apr. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Wenn man zum ersten Mal Yoga machen möchte, kann das sehr aufregend sein. Man stellt sich viele Fragen wie: „Kann ich das? Bin ich fit genug? Was brauch ich für Yoga?“. Gerade als Anfänger kann der Besuch einer Yogastunde einschüchternd sein. Man möchte sich schließlich nicht blamieren oder was falsch machen, stimmt’s? I got you!
Eines vorweg, deine Sorgen als Beginner sind unbegründet. Jeder stand irgendwann das erste Mal auf der Matte, selbst der erfahrenste Yogalehrer. Trotzdem habe ich einige Tipps für dich zusammengefasst, damit du weißt, gut vorbereitet und selbstbewusst an einer Yogastunde teilnehmen kannst.

Warum es gut tut Yoga zu üben
Yoga tut jeden gut und ist für alle Altersgruppen und Fitnesslevel geeignet. Die indische Lehre kann eine wertvolle Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil sein und deine Lebensqualität verbessern. Yoga ist ein wertvolles Tool, um Körper und Geist was Gutes zu tun und wirkt sich positiv aus auf:
Körperhaltung: Eine regelmäßige Yoga-Praxis kann die Körperhaltung verbessern und Rückenschmerzen reduzieren.
Stressabbau: Durch gezieltes Atmen und das Loslassen von Gedanken lernst du dich zu entspannen und Stress abzubauen.
Flexibilität: Im Laufe der Zeit wird der Körper durch Yoga beweglicher und flexibler. Meist nicht nur körperlich, sondern auch im Geist.
Stärkung des Körpers: Yoga ist eine hervorragende Möglichkeit den Körper zu stärken und ein besseres Körpergefühl zu entwickeln.

Durch achtsames Ausführen von Yoga-Posen mit gezielter Anleitung des Lehrers können vor allem Anfänger sicher und ohne Verletzungsrisiko Yoga praktizieren.
Das solltest du vor dem ersten Yoga-Kurs wissen
Bevor man zum ersten Yoga-Kurs geht, gibt es ein paar Dinge, die man wissen sollte, um sich optimal vorzubereiten.
Wenn du noch wenig oder keine Erfahrung mit Yoga hast, empfehle ich dir einen Yoga-Kurs speziell für Anfänger zu besuchen. Hier lernst du die Grundlagen von Yoga kennen und kannst dich langsam an die Praxis herantasten. Dabei ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und nicht zu übertreiben. Es ist besser, sich langsam zu steigern und den Körper schrittweise an neue Übungen und Bewegungsabläufe zu gewöhnen.
Trage bequeme Kleidung, in der du dich frei bewegen kannst und du dich wohl fühlst. Meist wird barfuß praktiziert für einen besseren Halt auf der Matte. Du kannst aber auch die Socken anbehalten, wenn du schnell kalte Füße bekommst.

Informiere dich auch, ob du deine eigene Yogamatte mitnehmen sollst, oder ob du vor Ort eine ausleihen kannst. Außerdem ist es ratsam, eine Wasserflasche und eventuell ein Handtuch mitzubringen.
Komme mindestens 10 Minuten vor Kursbeginn ins Studio, dann kannst du dich in Ruhe umziehen und dich auf den Kurs einstimmen. Nutze die Zeit, um dich beim Yogalehrer vorzustellen und ihm/ihr eventuelle Verletzungen mitzuteilen. So kann der/die Yogalehrer*In dich sicher durch die Yogapraxis leiten und eventuelle Anpassungen anbieten.
Wie schaut der Ablauf einer Yogaeinheit aus?
Eine typische Yoga-Stunde dauert zwischen 60 und 90 Minuten beginnt mit einer kurzen Einführung, in der das Thema der Stunde erklärt wird. Danach geht es los mit dem Warm-Up und Atemübungen, um den Körper auf die folgenden Asanas (Yoga-Positionen) vorzubereiten.
Im Hauptteil folgt der Yoga-Flow. Das ist eine Abfolge von Yoga-Positionen, die in einer fließenden Bewegung durchgeführt werden. Dabei werden die Asanas miteinander verbunden und der Übergang erfolgt durch den Atem. Wenn du merkst, dass du deinem Atem nicht mehr folgen kannst, schenke dir gerne eine Pause. Niemand wird dich deswegen schief anschauen.

Am Ende der Stunde folgt nach dem Cool-Down oft eine Entspannungsübung, die als Savasana bekannt ist. Während dieser Übung liegt man auf dem Rücken und entspannt den Körper und den Geist.
Nach der Yoga-Stunde fühlen sich viele Menschen entspannter und ausgeglichener. Manche erleben auch das sogenannte Yoga High. Das ist ein Gefühl von Euphorie, Leichtigkeit und Freude, das den gesamten Körper und Geist durchdringt und eine tiefe innere Ruhe und Zufriedenheit vermittelt.
Jetzt heißt es dranbleiben
Du hast die erste Yogastunde gemeistert? Gratuliere! Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du die Erfahrung vertiefen und weitermachen kannst.
Um von Yoga profitieren zu können, ist es wichtig, regelmäßig zu üben. Du kannst versuchen, jeden Tag ein paar Minuten für Yoga zu reservieren. Auch wenn es nur 5 bis 10 Minuten sind. Auf YouTube und anderen Online-Portalten findest du eine große Auswahl an Yogavideos, die sich auch für Yoga-Anfänger eignen.
Oder du planst dir einen festen Tag in der Woche ein, um an einen Yogakurs teilzunehmen. Der Vorteil hier ist, dass du einen Yogalehrer vor Ort hast, der dich gezielt anleitet, dir Hilfestellungen anbietet und dir Fragen beantworten kann. Außerdem kannst du dich vor Ort mit Gleichgesinnten austauschen.

Und der vielleicht wichtigste Tipp zum Schluss, geh locker an die Sache ran. Es fühlt sich immer etwas komisch an, was Neues auszuprobieren. Deshalb überwinde deine inneren Blockaden und lass dich auf die neue Erfahrung ein. Betrachte die Yoga-Praxis als kontinuierlichen Lernprozess und mit etwas Geduld und Ausdauer wirst du mit Fortschritte belohnt.
Ich hoffe du kannst den ein oder anderen Tipp für dich aus diesem Beitrag mitnehmen und fühlst dich jetzt bereit für deine erste Yogastunde.
Du möchtest mit Yoga beginnen oder deine bestehende Yogapraxis vertiefen? Hier findest du das aktuelle Kursangebot.




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